Santiago

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Die bedeutendsten Unternehmen Chiles haben ihren Sitz in Santiago, ebenso viele Dependancen ausländischer Firmen. Nach Angaben des Instituto Nacional de Estadisticas de Chile lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Región Metropolitana im Jahre 2005 bei 24.461.582 Millionen chilenischen Pesos (35.380 Millionen US-Dollar). 42,7 Prozent des nationalen BIP wurden hier erwirtschaftet. Die Stadt ist das unbestrittene politische und wirtschaftliche Zentrum Chiles. Die größte Börse des Landes (Bolsa de Comercio de Santiago) hat ihren Sitz in der Stadt. Einige internationale Institutionen, wie beispielsweise ECLAC (Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik), haben hier ihre Büros.

Unter Augusto Pinochet wurde die Wirtschaft Santiagos konsequent nach marktwirtschaftlich-neoliberalen Aspekten umgebaut und dereguliert. Durch diese Entwicklung konnte sich die chilenische Hauptstadt zu einem wirtschaftlichen Zentrum Südamerikas entwickeln, obgleich die Spanne zwischen arm und reich wie in anderen Metropolen Lateinamerikas erheblich ist. Staatliche Unternehmen wurden sowohl zu Zeiten Pinochets als auch danach größtenteils privatisiert. Aufgrund des starken Wachstums und der Stabilität der chilenischen Wirtschaft besitzen viele multinationale Unternehmen Niederlassungen in Santiago: BHP Billiton, Coca-Cola, Ford, Hewlett-Packard, IBM, Intel, JPMorgan Chase & Co., Kodak, Microsoft, Motorola, Nestlé, Reuters, Unilever, Yahoo und viele mehr.